Berlin Alt-Treptow

Das Bauprojekt an der Fanny-Zobel-Straße liegt in einem der ältesten Bezirke Berlins, in Alt Treptow. Alt-Treptow grenzt im Südwesten an den Ortsteil Neukölln, im Nordwesten an Kreuzberg, im Nordosten an Friedrichshain sowie nach Südosten an Plänterwald.

Auf dem Wasser befindet sich direkt vor dem Grundstück die sogenannte Skulptur “Molecule Man”. Sie zeigt drei ineinander verschlungene Personen, welche die Bezirke Treptow, Kreuzberg und Friedrichshain symbolisieren.

Grünanlagen

In unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks an der Fanny-Zobel-Straße gelegen ist der Schlesische Busch. Der ehemalige Grenzstreifen ist heute Anziehungspunkt für Picknicker und Grillfreunde. Der Mischwald und eine große Wiese mit reichlich Schatten laden zum längeren Verweilen ein. Aus Richtung Kreuzberg ist der schlesische Busch über die Brücke am Ende des Görlitzer Parks zu erreichen. Aus Richtung Treptow gelangt man von der Puschkinallee auf Höhe der Arena dorthin. Von Neukölln führt der Weg über den Lohmühlenplatz.

Noch heute weist ein Grenzturm auf die Zeit der Teilung Berlins hin. Von seiner einstigen Bedeutung als wichtigen Bestandteil des Grenzsystems zeugen die Schießluken und der Suchscheinwerfer auf dem begehbaren Dach des Turms. (Bild) Geht man noch einige Meter weiter, gelangt man in den Treptower Park, der knapp 90 Hektar groß ist. Er gliedert sich in große, sonnige Liegewiesen und breite, geschwungene Wege. Im Norden grenzt der Park an den S-Bahnhof Treptower Park der Berliner Ringbahn. Im Südosten reicht er bis an den Plänterwald mit dem ehemaligen Vergnügungspark Spreepark und dem Eierhäuschen. Weiter südöstlich – am Ursprung des alten Treptow – hat die geschichtsträchtige Archenhold Sternwarte ihren Standpunkt. An der Spreeseite liegt der Treptower Hafen, ein Heimathafen der Stern- und Kreisschifffahrt. In Richtung “Insel der Jugend” gelegen befindet sich eine der drei Hausbootkolonien in Berlin. Ein großer, künstlich angelegter Karpfenteich bildet den Endpunkt des Treptower Parks. Durch die große Fläche und die schön geschwungenen Pfade gilt der Park als besonderes Erholungsgebiet.

Kulturelles Angebot

Im Radius von vier Kilometern rund um die Fanny-Zobel-Straße befinden sich drei Museen/Galerien, das Museum für verbotene Kunst an der Puschkinallee, das Museum der Dinge an der Oranienstraße sowie die weltweit bekannte East Side Gallery an der Mühlenstraße. Nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989 entschied sich der bestehende Künstlerverband, einen Teil des Mauerabschnitts nicht niederzureißen, sondern die Einigung Deutschlands an dieser Stelle künstlerisch darzustellen. Es entstand die Idee, den verbleibenden Abschnitt zu bemalen – die East Side Gallery war geboren.

An diesem Projekt beteiligten sich im Jahr 1990 118 Künstler aus 21 Ländern. 106 Bilder zieren seither die unter Denkmalschutz gesetzte Mauer. Bekannte Bilder sind beispielsweise der Bruderkuss zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker oder der durch die Mauer brechende Trabi von Birgit Kinder. An Gastronomie befinden sich im unmittelbaren Umfeld das Kultur- und Veranstaltungszentrum “Arena”, das Restaurantschiff “Hoppetosse”, das neu aus Mitte an die Spree gezogene Restaurant “White Trash”, das Restaurant “Freischwimmer” sowie der “Club der Visionäre”.

Zoll- und Grenzsteg am Osthafen

Der alte Zoll- und Grenzsteg am Osthafen wurde erst vor geraumer Zeit unter Denkmalschutz gestellt und soll nun im Rahmen der Planung des Historischen Hafens Berlins wieder instand gesetzt werden.

Die Planung des Historischen Hafens beinhaltet einen Museumsbau sowie die damit verbundene Schaffung eines Museumshafens mit Exponaten der historischen Binnenschifffahrt. Er soll die Themenkomplexe “innerdeutsche Teilung und Berliner Wassergrenze” mit der Geschichte der Berliner Binnenschifffahrt und stadtgeschichtlichen Bezügen verbinden. Gerahmt und zugleich illustriert wird diese Ausstellung auch durch die historischen Museumsschiffe, die ganz bedeutende Exponate im Gesamtensemble sein werden.

WBM erwarb Neubauprojekt in Treptow: Richtfest für 159 Wohnungen

An der Heidelberger Straße im Berliner Stadtteil Alt-Treptow wurde für 159 Mietwohnungen Richtfest gefeiert. Die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) erwarb das Neubauprojekt 2015 von der Agromex GmbH & Co. KG Heidelberger Straße 75-81, 81 a GmbH & Co. KG, einem Unternehmen der AGROMEX-Gruppe. Die Fertigstellung ist für Anfang 2017 vorgesehen.

Das Objekt umfasst sieben Gebäude in geschlossener Bauweise und verfügt über 159 Wohneinheiten und 29 Tiefgaragenstellplätze. Es befindet sich in beliebter zentraler Lage in Alt-Treptow. Die Wohnungen werden barrierefrei erreichbar sei, zwei Wohneinheiten rollstuhlgerecht ausgeführt. Die Wohnungen mit 1 und 4 Zimmern sind alle mit mindestens einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet. Durch den Erwerb des Neubauprojektes leistet die WBM einen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings.

Über die WBM

Die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) ist in den zentralen Berliner Stadtteilen Mitte und Friedrichshain der größte städtische Immobilienverwalter, die Bestände befinden sich in attraktiven Lagen mit sehr guter Infrastruktur. Gemeinsam mit den Menschen im Kiez gestaltet die WBM ihre Quartiere aktiv zu interessanten Lebensräumen in der Innenstadt.

Mit Neubau, Zukauf und innovativen Umbauten will die WBM bis 2026 ihren Bestand auf 39.400 Mietwohnungen erhöhen. Die Neubau-Offensive der WBM leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der Hauptstadt.

70 Prozent der Bestandobjekte sind Plattenbauten. Zu ihnen gehören unter Denkmalschutz gestellte Ensembles der DDR-Nachkriegsmoderne des Architekten Hermann Henselmann wie Platz der Vereinten Nationen und Haus des Lehrers / bcc, die Rathaus Passagen am Alexanderplatz, gestaltet von Heinz Graffunder und das Nikolaiviertel, das federführend von Günter Stahn entworfen wurde. Aber auch die industrielle Standardplatte in ihren typischen Ausprägungen – P 2 und vor allem die als Einheitsplatte titulierte WBS 70 – gehören dazu. Dies findet Ausdruck im WBM-eigenen Plattenkulturportal JEDER M² DU.

Über die Agromex

Die Agromex GmbH & Co. KG ist ein Bauträger und Projektentwickler, dessen Hauptgeschäftsfelder in der Planung und Umsetzung von Neubaukonzepten, der Sanierung von Altbauten und dem Facility Management liegen. 1989 gegründet, ist das Unternehmen seit 1991 auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig. Mit Niederlassungen in Berlin und Leipzig liegt der unternehmerische Schwerpunkt von der Agromex GmbH & Co. KG in der Hauptstadt und den neuen Bundesländern.